Mein Weg zur AWO
Ich habe Integrative Gesundheitsförderung studiert und danach zunächst in Teilzeit bei einem BGM Dienstleister in Nürnberg gearbeitet. Es war schwierig, eine Vollzeitstelle in diesem Bereich zu finden, da zu dieser Zeit (vor ca. zehn Jahren) nur wenige Firmen Geld für das BGM in die Hand nehmen wollten. Meine Mama hat damals noch bei der AWO gearbeitet und mich darauf aufmerksam gemacht, dass das BGM dort schon praktiziert wird. Auf meine Initiativbewerbung hin wurde ich direkt zu einem Gespräch eingeladen, leider war auch hier klar, dass eine Vollzeitstelle finanziell nicht möglich ist. Nach kurzer Zeit hat sich dann aber die Möglichkeit ergeben, als Assistenz des Vorstandsreferenten Pflege & Psychiatrie zu arbeiten und ein paar Wochenstunden in das bereits vorhandene BGM zu investieren. Diese Möglichkeit habe ich ergriffen und nach und nach haben wir das BGM immer weiter ausgebaut. Nach Einführung des TV Demografie im Jahr 2016 war meine Tätigkeit im BGM dann finanziell abgesichert.
2019 bin ich mit meinem ersten Kind schwanger geworden und zwei Jahre später folgte das zweite Kind. Nach der jeweils zweijährigen Elternzeit bin ich nun in Teilzeit ausschließlich für das BGM zuständig.
Das hat mein Interesse an unserem BGM geweckt
Mein Studium war breit gefächert mit den Schwerpunkten Tourismus, kommunale Gesundheitsförderung und Betriebliche Gesundheitsförderung. Durch verschiedene Projekte und ein Praxissemester im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung war für mich schnell klar, dass dies der Bereich ist, der mich besonders anspricht. Ich finde es richtig und wichtig, dass in der Arbeitswelt ein Umdenken stattfindet und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mehr in den Fokus rückt.
Gesundheit war für mich schon immer wichtig
Gesundheit hat für mich schon während des Studiums einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Ich hatte tolle Dozenten, die mir unter anderem das Thema mentale Gesundheit & Entspannung sehr praxisorientiert nähergebracht haben. Durch die Tätigkeit bei der AWO ist mir noch bewusster geworden, wie wichtig es ist, auch das Arbeitsumfeld gesundheitsförderlich zu gestalten.
So gehe ich bei der Planung des BGM-Programms vor
Am Anfang der Planung steht immer eine Bedarfsanalyse: wo liegt das Interesse der Mitarbeitenden, welche Gesundheitsthemen sind besonders wichtig, welche neuen Impulse können wir setzen? Wir versuchen dann ein breites Spektrum an Angeboten aufzustellen, so dass für jeden und jede Mitarbeiter*in etwas dabei ist.
Diese Angebote erwarten euch im Sommer
Besonders freue ich mich auf die Schritte-Challenge im August. Ich hoffe, dass wir mit der Aktion möglichst viele Mitarbeitenden erreichen - sowohl während als auch außerhalb der Arbeit - und sie zu mehr Bewegung im Alltag motivieren können. Außerdem finden die bereits ausgebuchte Alpakawanderung und weitere tolle Workshops zu den Themen mentale und körperliche Gesundheit statt. Im Oktober steht ein großer Gesundheitstag an und wie jedes Jahr der Citylauf in Schwabach, bei dem wir hoffentlich wieder mit einem großen AWO Team an den Start gehen.